Schlafmodus: So können Sie besser schlafen

Schalten Sie einen Gang zurück und bringen Ihren Körper in einen Schlafmodus…

Bringen Sie Ihren Körper rechtzeitig in den Schlafmodus, bereiten Sie Ihr System auf den Schlaf vor!

Natürlicherweise werden mit Schlafbeginn viele Körpervorgänge auf »Sparflamme« gesetzt. Die Körpertemperatur fällt um einige Zehntel-Grad ab, Atmung und Puls werden langsamer, der Blutdruck sinkt. Auch die Menge des von der Nebenniere produzierten »Stresshormons« Cortisol im Blut nimmt im Schlaf ab.

Wenn nun bis unmittelbar vor dem zu Bett gehen noch aufreibende Dinge passieren, wie das Lesen eines spannenden Krimis, das Anschauen von aufregenden Nachrichten im Fernsehen oder Beschäftigung mit Problemen in der Arbeit, dann kann davon ausgegangen werden, dass der Cortisolgehalt im Blut zunächst unnatürlich hoch bleibt.
Überlegen Sie doch mal, wie sich ein spannender Film, womöglich mit Mordszenen auf Ihr Nervensystem auswirkt. Besser noch, spüren Sie es, während Sie den Krimi anschauen. Man schaut dabei nicht nur zu, man ist auch innerlich beteiligt. Sei es, dass Sie sich mit den Verfolgern, den Tätern, den Mördern identifizieren, oder mit deren Opfer. Beides bewirkt Kampf und Stress. Wenn Sie nun erwidern, das mache Ihnen gar nichts aus, so bedeutet dies lediglich, dass Ihre Gefühlswahrnehmung mittlerweile völlig abgestumpft ist. Dies kennen wir auch bei Kindersoldaten, die in extrem frühem Alter zum Töten abgerichtet wurden, etwas  was zutiefst unnatürlich ist, ganz besonders in diesem frühen Alter.

…sonst bleibt Ihr Organismus im »Kampfmodus«!

So wird nicht nur der mentale Stress mit in die Nachtruhe genommen, sondern auch der körperliche Stress mit seinen Auswirkungen, wie erhöhte Muskelspannung, innere Unruhe, usw… der Körper bleibt im »Kampfmodus«.

Das, womit wir uns vor dem Schlafengehen beschäftigen, nehmen wir gedanklich mit in den Schlaf. Menschen mit einer Durchschlafstörung können davon ein Lied singen, wenn sie mitten in der Nacht aufwachen und die Gedanken gleich dort weitermachen, wo sie beim Zubettgehen aufgehört haben. Die Folge ist oft stundenlanges Wachliegen mit Grübeln und Sorgen wälzen.

Mit Vernunft und Disziplin können sie ihren Körper gut in den Schlafmodus bringen und auf die Nacht vorbereiten.

Bewusstes Abschließen des Tages

Deshalb keinen spannenden Krimi lesen, keine aufregenden Nachrichten am Fernsehen oder im Internet anschauen und mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr mit Problemen beschäftigen, die ja doch an diesem Abend nicht mehr zu lösen sind.

Im folgenden Beitrag finden Sie weitere Tipps zur Selbsthilfe. Hier kommen Sie zu Teil 9.