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Verschreibungspflichtige Schlafmittel

Diese  werden vom Arzt nur nach einer umfassenden körperlichen Untersuchung und  Abklärung möglicher psychischer oder psychiatrischer Ursachen verordnet. Wenn es konkrete Auslöser für die Schlafstörungen gibt, dann sind deren Ursachen zu behandeln.
Verschreibungspflichtige Schlafmittel dürfen nur für eine begrenzte Zeit eingesetzt werden, weil sie zahlreiche Nebenwirkungen haben und schnell abhängig machen. Viele Menschen sind am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und unkonzentriert, zudem ist ihre Reaktionsfähigkeit herabgesetzt.

Wichtig ist auch die Abklärung auf Vorliegen eines Schlafapnoe-Syndroms, also auf längere Atemaussetzer im Schlaf. Bei  Verdacht auf eine Schlafapnoe können Messungen mit einem Polygraphie-Gerät zu Hause durchgeführt werden oder es erfolgt eine Prüfung im Schlaflabor.

Sind die Schlafstörungen psychisch bedingt, wird vom Arzt eine Psychotherapie verordnet, möglicherweise begleitet von einer zeitlich begrenzten Einnahme von Schlafmitteln. Diese wirken jedoch nur symptomatisch, sie bekämpfen nicht die Ursache der Schlafstörung. Nach dem Absetzen treten die Probleme häufig erneut auf.  Im Gegensatz dazu wirkt die Psychotherapie als kausale Therapieform.

Psychotherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie hat das Ziel, Denkmuster und Verhaltensweisen zu verändern, die vom Schlaf abhalten können.  Die Patienten üben, ihre Denkmuster zu verändern und negative Gedankenketten zu unterdrücken.

Eine Gesprächstherapie kann darüber hinaus die Gründe für die Schlafprobleme beleuchten und ggf. auch lösen. Deshalb ziehe ich diese Therapieform in meiner Arbeit mit Patienten vor. Es wird nichts unterdrückt, sondern aufgedeckt und bestmöglich gelöst mit entsprechend nachhaltiger positiver Wirkung.

So können die Schlafstörungen sich auch dann bessern, wenn sie auf eine andere Erkrankung zurückgehen, wenn auch deren Ursachen aufgedeckt und behandelt werden.

Coaching

Coaching ist ein professioneller Begleitprozess für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Es dient dem Erlernen eines gezielten Stressmanagements und dem Lösen beruflicher und privater Konflikte.

Diese Begleitung führt zu mehr Klarheit und Orientierung. Es werden negative Glaubenssätze aufgedeckt und gelöscht. Sowohl unbewusste Konflikte und destruktive Gedankenstrukturen, als auch deren Entstehung können bewusst gemacht und transformiert werden. Dieser Bewusstwerdungsprozess ermöglicht dauerhafte Veränderung.

Der Mensch kann wieder mit seiner Quelle in Verbindung und damit wieder in seine Kraft kommen. Menschen in diesem nachhaltigen Prozess individuell und gezielt zu unterstützen ist beispielsweise Sinn und Zweck der Beratungstätigkeit in meiner Coachingpraxis.

Die dadurch gewonnene Klarheit und Freiheit lässt Menschen in Frieden kommen mit sich selbst, lässt sie ihren eigenen Selbstwert fühlen und dementsprechend sich selbst wertschätzende Entscheidungen treffen. Der innere Stress lässt nach, die Lebensqualität steigt und als Nebeneffekt bessert sich natürlich auch der Schlaf.

Klinikaufenthalt

Ich zitiere hier aus dem Behandlungsansatz einer anthroposophischen Klinik, die insbesondere dem Einbezug des Körpers große Beachtung schenkt: »Ziel der Anthroposophischen Medizin ist es, die gesundheitsförderlichen Kräfte zu aktivieren, die Selbstheilungskräfte zu unterstützen und so den Krankheitsprozess günstig zu beeinflussen.«

Es werden individuelle Problemlösungen erarbeitet und dem Patienten die individuellen Werkzeuge an die Hand gegeben für den Umgang mit seinen Schlafstörungen. Dadurch erfährt der Patient eine Selbstwirksamkeit, die eine Basis schafft für Selbstvertrauen.

Die Verhaltensänderungen sind oft durch kleine Schritte erreichbar, aber Beständigkeit in der Übung neuer Verhaltensweisen ist notwendig und braucht Zeit. Dabei wird sich immer mehr die eigene Schlafkultur herausbilden. Sie beinhaltet eine sinnvolle Vorbereitung auf den Schlaf und einen regelmäßigen Rhythmus .

Fazit

Ausreichend gesunder Schlaf hat nicht nur Auswirkungen auf unser mentales und emotionales Wohlbefinden, sondern auf den ganzen Organismus. Viele Menschen, die (noch) gesund sind, bzw. aufgrund der Anpassungsfähigkeit des Körpers (noch) nicht spüren, dass sie auf dem Weg in eine Krankheit sind, nehmen die Anzeichen nicht ernst genug.

Wer diesen Artikel bis hierher gelesen hat, sollte einige Hinweise bekommen haben. Natürlich kann der Artikel nicht umfassend informieren, doch er kann anregen, sich weiter mit seiner kostbaren Gesundheit zu befassen. (Hier kommen Sie zum 1. Teil der Artikelreihe)
Für weitergehende Hilfe können Sie sich auch gerne an mich wenden: Tel. 08841 48 95 176
Ich bin für Sie da.