Weitere Tipps gegen Schlafstörungen
Vieles können Sie selbst tun…
Eine Grundlage für erholsamen Schlaf ist eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger, ausreichender (nicht extremer) Bewegung, gesunder Ernährung und Weglassen bzw. Reduzieren von schädigenden Giften wie Drogen, Nikotin, Alkohol, übermäßigem Zuckergenuss, usw.
Auch eine »Schlafhygiene« ist förderlich für gesunden Schlaf. Dazu gehört, Schlafzimmer und Bett nur zum Schlafen und nicht zum Fernsehen, für Computerspiele, oder als Arbeitszimmer zu nutzen. Die Umgebung sollte angenehm sein, kein unruhestiftendes Durcheinander. Das Schlafzimmer sollte als Rückzugsort genutzt werden, als Wohlfühloase und allein zur Erholung dienen.
Die Schlafforscher empfehlen eine angenehme Temperatur im Schlafzimmer von ca.14-19°C.
Auch sollte das Schlafzimmer dunkel sein, denn bei Dunkelheit erhöht der Körper die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin. Licht hält uns wach, bzw. macht uns wach. Licht ist einer der Steuerungsfaktoren für das Wachsein.
Nach der Lehre vom Feng Shui hat jeder Raum seine eigene Schwingung und die Resonanz wirkt sich auf die darin lebenden Menschen aus.
Glaubt man den Matratzenherstellern, dann ist eine nicht passende Matratze der größte Schlafverhinderer. Deshalb bieten Matratzengeschäfte Probeliegen an, um den individuellen Matratzentyp heraus zu finden.
Manche Baubiologen sehen Federkernmatratzen als potentielle Störquellen für den Schlaf, weil die Metallfedern das natürliche Erdmagnetfeld über dem Schlafplatz in seiner Intensität verzerren und stören könnten. Sehr sensible Menschen können dies bei der Suche nach der Ursache ihrer Schlafprobleme in Betracht ziehen.
Auch »Elektrosmog« kann für Schlafstörungen verantwortlich sein. Alle elektrischen Geräte im Schlafzimmer, wie Radiowecker, PC-Anlagen, Fernseher oder elektrisch betriebene Heizdecken, erzeugen elektromagnetische Felder. Eine »Netzfreischaltung« im Schlafzimmer könnte für elektrosensible Menschen Abhilfe für ihre Schlafstörung bringen.
Alkohol ist KEINE Schlafmedizin!
Mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen sollten Alkohol , Kaffee oder anregender Tee gemieden werden. Alkohol verbessert den Schlaf nicht, wie viele Menschen glauben. Im Gegenteil, durch Alkohol wird der Schlaf unruhiger und weniger erholsam.
Auch schwere Mahlzeiten am Abend sind für den Schlaf nicht förderlich: Sie werden nicht mehr verdaut, liegen schwer im Magen und belasten den Organismus.
Stark gewürzte Speisen regen das Nervensystem an, bewirken das Gegenteil von dem, was für gesunden Schlaf gebraucht wird.
Nikotin und andere schädliche Stoffe aus Tabakrauch können die Sauerstoffversorgung verringern. Deshalb sollte vor dem Schlafen auch nicht mehr geraucht werden.
Im letzten Beitrag geht es um externe Hilfen und ein Fazit. Hier kommen Sie zu Teil 10.